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1452. Mai 13. (Breslau.)

am Sonnabd. vor dem Sonntage vocem iucunditatis.

Rathmannen der Stadt Breslau bekunden, dass vor ihnen in sitzendem Rathe gestanden hat Herr Ffrancze Tempelfeld und hat in seinem Namen und in dem seines Brudersohnes, des Nicolaus, Nickel Schonebornes Sohnes erklärt, dass die Rathmannen zu Brieg den Antheil, den er an dem Zinse von 9 Mk. und einem Fierdung auf den Zöllen und Brieg und den Brotbänken gehabt hat, und der 3 Mark und 4 Groschen betrug, gänzlich abgelöst haben, so dass der über den Zins von 9 Mark und 1 Fierdung ausgestellte Brief von nun an nur noch über 6 Mark und 8 Gr. sprechen soll.

Or. mit dem aufgedrückten Stadtsiegel, Brgr. St.-A. I. 34.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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